„Und immer noch denke ich: Das Leben ist das
höchste Gut. Nein, ist es nicht. Der Seele höchstes Gut ist nicht das Leben, sondern die Liebe.“
(Beatrice von Moreau)
Der Untertitel des Buches trägt sich durch die
gesamte autobiografische Erzählung. Beatrice von Moreau eröffnet einen liebevollen Einblick in ihren Weg des Weitertragens.
Während einer Ultraschalluntersuchung in der 20.
SSW erhält sie eine schwerwiegende Diagnose für ihren Sohn Timon und entscheidet sich ihn weiterzutragen. Bilder, Gedichte und Tagebucheinträge spiegeln die Dualität des Weitertragens, das
Willkommen heißen und das Lebewohl, sowie das tiefe Vertrauen in den Weg ihres Kindes: „Ich freue mich sehr, wenn du bei uns bleibst. Aber wenn es nicht dein Weg ist, dann darf auch das sein, und
du wirst darum nicht weniger geliebt.“
Die Erzählung umfasst die Zeit von
Schwangerschaft, Geburt, den gemeinsamen Tagen nach der stillen Geburt und seiner Beerdigung.
Das Buch wird durch gefühlvolle Briefe und eMails
um die Perspektive ihres sozialen Umfelds bereichert. George Inci, Timons Vater, erweitert diese in seinem Dokumentarfilm „berührt“ um Interviews mit professionellen und persönlichen
Wegbegleiter:innen.
Eine absolute Empfehlung für Familien, Zugehörige,
Hebammen, Ärzt:innen - kurz: alle, die sich der beeindruckenden Gefühlswelt des Weitertragens öffnen möchten.
Der Verein Weitertragen e.V. begleitet Eltern, die aufgrund eines pränatalen Befundes entscheiden müssen, die Schwangerschaft fortzusetzen oder zu beenden: @weitertragenverein
In der @haeberlstrasse17 gibt es das Angebot „Psychosoziale und ergebnisoffene Beratung nach auffälliger pränataler Diagnose".